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Störung - 24h Notdienst

Entstörungsdienst:

05401/8292-72


Bei Störungen und in Notfällen in der Strom-, Erdgas,- Trinkwasser- und Wärmeversorgung sind wir rund um die Uhr immer zu erreichen und garantieren Ihnen schnellstmögliche Hilfe.

Öffnungszeiten

Gerne informieren wir Sie auch persönlich. Unsere Mitarbeiter der Kundenberatung ENERGY-POINT stehen Ihnen mit Rat und Tat zu folgenden Öffnungszeiten zur Seite:

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Smart Meter

Wissenswertes zum "Smart Meter-Rollout"

Grundsätzlich wird in intelligente Messsysteme und moderne Messeinrichtungen unterschieden, die nachfolgend kurz erläutert werden:

Moderne Messeinrichtungen (mM)

Bei modernen Messeinrichtungen handelt es sich um digitale Stromzähler, die über ein Display verfügen, auf dem der aktuelle Stromverbrauch sowie tages-, wochen-, monats- und jahresbezogenen Verbrauchswerte der letzten 2 Jahre stehen.  Moderne Messeinrichtungen sind nicht fernausgelesen, d.h. eine manuelle Ablesung ist auch weiterhin erforderlich. Bei Bedarf können moderne Messeinrichtungen über eine Schnittstelle in ein intelligentes Messsystem integriert werden.

Intelligentes Messsystem
Intelligentes Mess-
system mit Gateway (iMSys)
Basiszähler
Basiszähler (mM)

Intelligente Messsysteme (iMSys)

Im Gegensatz zu modernen Messeinrichtungen, die lediglich den neuen, elektronischen Zähler beschreiben, werden intelligente Messsysteme um sogenannte Gateways erweitert. Das Gateway dient als Kommunikationsmodul und sorgt für die gesicherte Übertagung der Daten. Eine manuelle Ablesung ist somit nicht mehr notwendig.

Entsprechend dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende sind Verbraucher ab einem Jahresstromverbrauch von 6.000 kWh sowie Erzeuger dezentraler Erzeugungsanlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und dem Kraft-Wärme-Kopplung Gesetz (KWKG) ab 7 kW installierter Leistung mit einem intelligenten Messsystem auszustatten. Messstellenbetreiber können weitere Verbraucher unter Einhaltung äußerst strikter Preisobergrenzen einbeziehen, wenn sie dies für sinnvoll erachten.

Woran erkenne ich einen intelligenten Zähler?

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie schon einen intelligenten Zähler besitzen, kontaktieren Sie uns bitte. Der Großteil der Kunden in Deutschland hat heute noch einen Ferrariszähler. Der Ferrariszähler ist üblicherweise schwarz und verfügt über ein mechanisches Rollen-Zählwerk. Intelligente, elektronische Zähler haben üblicherweise ein digitales Display und sind grau oder weiß.

 

Weitere Informationen

Kosten

Welche Kosten entstehen, hängt zunächst davon ab, ob eine moderne Messeinrichtung oder ein intelligentes Messsystem eingebaut ist und wie viele kWh Strom pro Jahr verbraucht werden. Der Gesetzgeber sieht für unterschiedliche Verbrauchsklassen angepasste Entgelte vor. Je nach Verbrauchsklasse gibt es unterschiedliche Obergrenzen für die Kosten, die der Messstellenbetreiber an seine Kunden weitergeben darf. Diese sogenannten Preisobergrenzen basieren auf einer Kosten-Nutzen-Analyse, mit der das Bundeswirtschaftsministerium das individuelle und gesamtwirtschaftliche Nutzenpotential im Rahmen der Einführung intelligenter Zähler berechnet hat. Ausschlaggebend für die Verbraucherseite waren die möglichen Einspareffekte durch eine erhöhte Verbrauchstransparenz.
Ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh und einer modernen Messeinrichtung wird in Zukunft pro Jahr max. 20 Euro für den Betrieb des neuen Zählers investieren müssen. Dabei ist der individuelle und gesamtwirtschaftliche Einsparungseffekt, der die Mehrinvestition rechtfertigen sollte, nicht unmittelbar sichtbar. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die entstehenden Mehrkosten als eine Investition in das Projekt „Energiewende“ anzusehen, das hoffentlich in Zukunft Früchte tragen wird.

Chancen & Vorteile

Die gegenwärtig eingebauten analogen Stromzähler zeichnen den Stromverbrauch kontinuierlich auf. An der Schnittstelle zum Versorgungsnetz geben sie Auskunft über die insgesamt verbrauchte Strommenge auf Basis der jährlichen Ablesung. Weitere Informationen, die Rückschlüsse auf das Verbrauchsverhalten zulassen, werden nicht angezeigt und gespeichert. Smart Meter messen den Stromverbrauch und zeichnen ihn in Intervallen auf. Neben dem aktuellen Stromverbrauch können die letzten 24 Monate angezeigt und ausgewertet werden. Über eine einfache Visualisierung, z.B. in einem Onlineportal, lässt sich der Energieverbrauch grafisch darstellen. Das eigene Verbrauchsverhalten kann daraufhin angepasst werden. Smart Meter stellen somit die Grundlage für einen effizienteren Umgang mit Energie dar.
Der Energiemarkt befindet sich mit der Entwicklung neuer, intelligenter Produkte noch ganz am Anfang. Zukünftig sind auf Basis der neuen Zähler viele weitere Mehrwerte für Verbraucher und Erzeuger denkbar.

Installation

Die Installation der neuen Zähler ist mit einigen Vorbereitungsmaßnahmen verbunden. So sind Anschlussnutzer (Mieter), Anschlussnehmer (Vermieter oder Hauseigentümer), Anlagenbetreiber und ggf. dritte Messstellenbetreiber drei Monate vor dem geplanten Umbau zu informieren. Zwei Wochen vor dem geplanten Einbau wird mit dem Eigentümer ein konkreter Termin vereinbart.
Der Umbau wird ausschließlich von geschulten Monteuren vorgenommen. Damit diese ihre Arbeit erfüllen können, muss der Kunde oder ein Vertreter zum vereinbarten Termin vor Ort sein. Die Anlagen müssen dem Stand der Technik entsprechen, da sonst die neuen Zähler nicht verbaut werden dürfen.

Datenschutz

Datenschutz & Datensicherheit bei modernen Messeinrichtungen

Moderne Messeinrichtungen sind in der Regel nicht fernausgelesen, d.h. die Daten bleiben im Gerät. Das Gerät hat einen Speicher für die historischen Verbrauchswerte. Darauf soll nur der jeweilige Kunde Zugriff bekommen. Aus diesem Grund sind diese Daten am Zähler selbst mit einer zählerspezifischen PIN geschützt. Die PIN erhalten Kunden auf Nachfrage von ihrem Messstellenbetreiber. Bei einem Auszug können die historischen Verbrauchswerte im Zähler zurückgesetzt werden, sodass der Nachmieter auf diese Daten keinen Zugriff hat.

Datenschutz & Datensicherheit bei intelligenten Messsystemen

Aufgrund der Fernauslesbarkeit der intelligenten Messsysteme, spielt das Thema Datenschutz / Datensicherheit hier eine besonders große Rolle. Das Eichgesetz bzw. die Zertifizierung nach dem „BSI Schutzprofil“ garantieren Zähler auf einem sicherheitstechnisch höchsten Niveau. Es werden keine persönlichen Informationen gespeichert, sodass eine Identifikation des Verbrauchers nicht möglich ist. Darüber hinaus kann jeder Kunde individuell entscheiden, wie mit den Daten umgegangen wird (z.B. ob die Daten nur einmal monatlich übermittelt werden, oder häufiger). Der Zugriff auf die Daten ist ausschließlich dem Messstellenbetreiber, dem Netzbetreiber und dem Lieferanten (und natürlich dem Kunden) vorbehalten, die Daten nicht ohne Zustimmung an Dritte weitergeben dürfen.

Über den Datenverkehr und die Verbrauchsdaten wird der Verbraucher vom Messstellenbetreiber informiert bzw. kann diese jederzeit einsehen.
Die intelligenten Messsysteme werden vom „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ nach dem sogenannten „BSI Schutzprofil“ zertifiziert. Die Datenübertragung erfolgt hochverschlüsselt, nach einem Sicherheitsstandard, der höher ist als der Standard beim Onlinebanking. Die historischen Verbrauchsdaten an Ihrem Zähler können nur mittels eines Passworts abgefragt werden.